Gurudeva’s Werkzeugkasten

BETRACHTEN SIE DEN KÖRPER WIE EINE SANDALE

Übelkeit? Arbeiten Sie sich Gesund?

Viele wundern sich über körperliche Schmerzen, fragen sich, wie man selbst während einer Zeit der körperlichen Schmerzen, Krankheit sowie Traurigkeit sich darauf besinnen kann, daß wir spirituelles Wesen sind. Nun müssen wir uns eines klar machen. Wir sind nicht unser Körper, nicht unsere Emotionen, nicht unser Geist noch unser Intellekt. Wir sind die schöne Seele, die in einem externen Geist gehüllt oder durch Emotionen abgedeckt ist. Wir leben in einem physischen Körper bzw. Astralkörper. Ihr wahres selbst lebt inmitten aller Ereignisse und Gefühle, die Ihr physischer Körper durchmacht oder womit Ihr Intellekt beschäftigt ist.

Siva - Verehrer wissen, daß das Wohlbefinden Gleichgewicht darstellt. Falls ein Ungleichgewicht durch Krankheit hervorgerufen wird, verwenden sie Selbstheilung, dann je nach Erfordernis solche Praktiken wie Ayurveda, Akupunktur, Chiropraktik, Allopathie, Heilung durch Atmungstechniken oder Massage.

Siva Verehrer beschäftigen sich nicht mit unnötigen Sorgen über die Nahrung, Kummer physischer Art oder persönliche umfangreiche Gesundheitsstudien, sondern mit Ayurveda. Sie vermeiden extreme Diäten außer unter ärztlicher Aufsicht.

Laut Ayurveda ist der größte Eigenbeitrag zur Gesundheit und zu einem langen Leben Mäßigung beim Essen, Beruhigung durch Meditation und ein ausgewogener freudiger Geist. Für tausende von Jahren haben deswegen die Yogis, Sadhus und andere Meditierende wenig gegessen. Es gibt nichts anderes, abgesehen von Rauchen und Drogen, als übermäßiges Essen, das dem Körper mehr schadet, wobei das übermäßige Essen hinsichtlich der Qualität und Quantität betrachtet werden muss. Wenn Sie regelmäßig reichhaltige, tote Fertiggerichte verzehren, dann befolgen Sie nicht die (Lehren von) Mitahara – mäßiges Essen- mit dem Ergebnis, daß Sie zahlreiche, detailliert aufbereitete, furchtbare Karma Erfahrungen erleben, was Ihre Ehe ruiniert, das Leben Ihrer Kinder zerstört und Ihnen ein kurzes Leben beschert. Der Körper kennt seine Grenzen nicht. Er wird sich, angetrieben von der eigenen instinktiven Intelligenz, zu Tode essen und trinken. Es ist der Geist, der den Körper und die Gefühle steuert und muß deshalb die Zurückhaltung üben, wegen seiner eigenen Erhaltung, der Gesundheit und seines Wohlbefindens sowie der Vermeidung der Leere eines Krankendaseins.

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